Eigenbluttherapien besitzen in der naturheilkundlichen Medizin bei Infektanfälligkeit, Hauterkrankungen und Allergien seit mehr als 100 Jahren einen hohen Stellenwert.

Bei der klassischen Eigenblutbehandlung wird eine geringe Menge Blut aus der Vene entnommen, sofort wird dieses Blut dann in das Gesäß wieder zurückinjiziert. Dabei kann es noch mit zusätzlich ergänzenden Medikamenten versetzt werden.

Die modifizierte Eigenblutbehandlung ist vor allem bei Kindern angenehm, da hier nur ein einziges Mal ein kleiner Tropfen Blut, z.B. aus der Fingerbeere entnommen werden muss. Dieser Tropfen wird dann in eine Wasser-Alkohol-Lösung eingebracht, nach einem festen Verdünnungsschema potenziert und in kleine Fläschchen abgefüllt. Diese Tropfen werden dann täglich nach Anweisung eingenommen.

Die Wirkungsweise beruht auf einer überschießenden Antikörperproduktion des Körpers, der das injizierte Blut nicht mehr als sein eigenes erkennt, sondern als Fremdeiweiß. Daraufhin setzt unser Körper umfangreiche Reparaturmechanismen in Gang, die sich auch immunologisch gut nachweisen lassen. Jede Eigenblutinjektion führt zu einer Immunantwort des Körpers und damit zur Verbesserung der immunologischen, d.h. "Abwehr-Gesamtsituation".