Dr. med. Petra Bartjes
Privatpraxis für
Ganzheitliche Allgemeinmedizin
Akupunktur und Homöopathie
Migräne- und Kopfschmerztherapie in der ganzheitlichen Arztpraxis
Die exakten Ursachen der Migräne, die bei jeder Patient*in Bedeutung haben sind bislang noch nicht völlig erforscht, denn welche Trigger eine Attacke auslösen können, ist individuell sehr unterschiedlich.
In unserer Praxis ist die Migränebehandlung eingebettet in ein ganzheitliches ärztliches Konzept. Wir betrachten die Trigger und Auslöser der Schmerzattacken genau, berücksichtigen die häufige Notwendigkeit einer Leber-Entgiftung, klären die Einflüsse bestimmter Nahrungsmittel und analysieren die möglichen hormonellen Einflüsse.
Migräne /Kopfschmerzen und Akupunktur
Die Wirksamkeit der Akupunktur in der Behandlung und Prophylaxe von Migräneattacken konnte durch wissenschaftliche Studien gut belegt werden. Sie ist auf jeden Fall der klassischen pharmakologischen Therapie und Prophylaxe in bezug auf Nebenwirkungen weit überlegen und in bezug auf die Wirksamkeit eine wirkliche Alternative.
Die Akupunktur wird nach einer Untersuchung von Puls und Zunge (TCM) am Ohr und den betroffenen Meridianen des ganzen Körpers durchgeführt. Wir empfehlen mit mindestens 5-6 Sitzungen im Wochenrhythmus zu beginnen. Je nach der Reaktionsfähigkeit Ihres Körpers planen wir dann die erforderlichen weiteren Behandlungen.
Migräne und Hormone
Frauen sind dreimal häufiger von Kopfschmerzen und Migräne betroffen als Männer. Besonders häufig und auch besonders intensiv treten die Migräneattacken in der zweiten Zyklushälfte rund um die Regelblutung auf.
Dagegen verbessern sich die Symptome in vielen Fällen während der Schwangerschaft, und auch mit Abschluss der Menopause werden die Migräneattacken bei vielen Frauen seltener.
10 bis 20 Prozent der Migränepatientinnen leiden zusätzlich zur Migräne an Depressionen oder einer Endometriose.
Dass Hormonschwankungen mit Migräne in Zusammenhang stehen, ist also seit Langem bekannt, wird aber in der Schulmedizin nicht ursächlich angegangen und es bleibt meist bei der Verordnung der „Pille“ ohne Hormonanalyse der Patientin.
Zumeist liegt die Ursache in einem im Verhältnis zum Östrogen viel zu niedrigen Progesteronspiegel im Bereich der zweiten Zyklusphase, dies wird auch als Östrogendominanz beschrieben. Ob dieses Hormonungleichgewicht tatsächlich bei Ihnen der Fall auch ist, analysieren wir in einem Labor durch die Bestimmung der Hormone in einem Speicheltest.
Anschließend werden wir Ihr Hormongleichgewicht meist mit naturidentischen Hormonen in einem ganzheitlichen, ärztlichen Gesamtkonzept sanft wieder herstellen.
Migräne und Ernährung
Histaminreiche bzw. histaminfreisetzende Lebensmittel wie Rotwein, Schokolade, Käse, Bananen, Erdbeeren, usw. können Migräneanfälle auslösen. Histamin stellt laut verschiedenen Studien einen häufigen und gesicherten Auslöser für Migräneanfälle dar.
Gerade wenn Sie als chronische Migräne Patien*innen auch unter Magen-Darm-Beschwerden leiden, ist es wichtig, die gesunde Darmflora zu stabilisieren und einen möglichen Mangel die Diaminoxidase DAO zu überprüfen. Das Enzym DAO ist im Dünndarm für den Abbau von Histamin verantwortlich, deshalb kann auch ein Mangel an DAO zur Migräne führen.
2. Serotoninmangel, Magnesium und Coenzym Q 10
Mittlerweile gilt es als gesichert, dass es bei einem Migräneanfall zu einem Serotoninmangel kommt. Serotonin ( Neurotransmitter im ZNS ) wird auch als Glückshormon bezeichnet und wirkt unter anderem auf die Magen-Darm-Tätigkeit, das Herz-Kreislauf-System und trägt ebenso zur Blutgerinnung bei.
Nahrungsmittel wie Nüsse, Vollkorngetreide und Eigelb, sowie eine gute Versorgung mit Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B6 und B12, sorgen für einen ausgeglichenen Serotoninspiegel.
Vielen Betroffenen ist schon bekannt, dass Magnesiummangel ein Auslöser für Migräne ist. In Studien wurde gezeigt, dass eine Magnesiumzufuhr von 500-600 mg pro Tag eine präventive Wirkung hat. Die Migräne trat weniger auf und auch die Schmerzempfindlichkeit ging zurück. Es ist vor allem in Gemüse, Früchten, Nüssen, Samen, Kürbiskernen, Amaranth, Quinoa, Mandeln und Trockenfrüchten enthalten.
Coenzym Q10 scheint auch eine tragende Rolle für die Gefäßaktivität und die Energiebereitstellung in den Zellen, besonders in den Mitochondrien auch bei der Migräne und der chronischen Erschöpfung zu spielen.